Goetel muss Glasfaserausbau in der Kernstadt von Witzenhausen absagen
Der Glasfaseranbieter Goetel wird in der Kernstadt von Witzenhausen kein Glasfasernetz bauen. Obwohl sich zahlreiche Einwohnerinnen und Einwohner für einen Glasfaseranschluss von Goetel entschieden haben, kann das Unternehmen, wegen des gleichzeitigen Glasfaserausbaus eines Mitbewerbers, das Projekt nicht mehr eigenwirtschaftlich umsetzen. „Es ist sehr schade, dass sich andere Anbieter nur auf die großen Kernorte konzentrieren und die kleineren Ortsteile auf der Strecke bleiben“, kommentiert Projektleiter Kommunalvertrieb Elmar Drefs von der Goetel, „so bricht uns ein großer Teil unserer Kosten-Profit-Kalkulation weg und wir müssen das Gesamtprojekt Witzenhausen neu bewerten.“
Der Anschluss der 16 umliegenden Stadtteile an das Glasfasernetz ist von der Entscheidung, die Kernstadt nicht doppelt auszubauen, aber nicht betroffen. „Wir haben bis zuletzt dafür gekämpft, dass wir ein flächendeckendes Glasfasernetz in ganz Witzenhausen bauen können. Durch den Wegfall der potenziellen Kunden aus der Kernstadt wird es umso schwieriger, alle Stadtteile eigenfinanziert mit Glasfaser auszubauen. Trotzdem halten wir weiter daran fest, rund um Witzenhausen alle Stadtteile mit zukunftssicherer Glasfaser zu versorgen“, so Drefs.
Aktuell laufen die Bauarbeiten der Goetel für die Glasfasernetze bereits in 13 Stadtteilen. In dem Stadtteil Dohrenbach hat Goetel schon mit der Aktivierung der Anschlüsse begonnen und die ersten Einwohnerinnen und Einwohner sind schon heute über Glasfaser online. „So wie in Dohrenbach wird es hoffentlich schon bald vielen Goetel-Kunden rund um Witzenhausen gehen“, so Drefs. Aus den Stadtteilen Berlepsch-Ellerode-Hübenthal, Gertenbach und Ziegenhagen nimmt Goetel noch weitere Anträge für den Glasfaserausbau entgegen. Interessenten können den Antrag telefonisch unter 0551 38 48 48 48 oder online unter www.goetel.de/witzenhausen einreichen.